Von Katharina Herzog
Happy New Year!
 
 Ich hoffe, ihr hattet ein genauso schönes Weihnachtsfest und Silvester 
wie ich. Ich habe beides im ganz kleinen Kreis verbracht, und es war 
sehr entspannend. Überhaupt hatte ich mit dem gesamten Dezember einen 
wunderschönen Jahresausklang:
 

 
 
 Das liegt vor allem an meine Recherchereise auf die Isle of Skye. Obwohl
 meine Mutter und ich am Freitag, dem 13. nach Schottland geflogen sind,
 hat alles reibungslos geklappt. Und was das Tollste war: Auf der Insel 
des Nebels sind wir zwar am ersten Tag mit Regen und Nebel empfangen 
worden, aber danach hatten wir nur noch Sonnenschein, blauer Himmel und 
Temperaturen, die fast schon frühlingshaft waren. Die festlich 
geschmückten künstlichen Tannenbäume, die Weihnachtsdekoration und die 
Weihnachtspullis der Schotten (ungelogen hat wirklich nahezu jeder einen
 getragen) haben auf jeden Fall nicht besonders gut in dieses Bild 
gepasst. Letztendlich waren es nur die schneebedeckten Gipfel der 
Cuillin Hills, die uns daran erinnert haben, dass es eigentlich Winter 
ist. 
 
 Seit ich "Der Wind nimmt uns mit" geschrieben habe, in dem die 
Reisebloggerin Maya den schönsten Moment ihrer Reise immer im Inneren 
einer Muschel festhält, sammele ich diese schönen Momente auch. Auf Skye
 war das definitiv das Glen Fairy, das Tal der Feen, denn dieses Tal war
 der magischste Ort, an dem ich jemals gewesen bin. Kann man sich 
angesichts einer solchen Kulisse nicht wunderbar vorstellen, dass es 
Feen und Elfen wirklich gibt?
Ich hoffe, dass ich euch in den nächsten Monaten schon etwas mehr über 
dieses Projekt erzählen kann. Im Moment kann ich euch nur verraten, dass
 es schon einen sehr schönen, aber noch geheimen Titel gibt, und dass 
ich dem Rezept von Faye - Romantik, Fantasy, Liebe, Abenteuer und Humor -
 treu bleiben werde.
 
 Was ich euch aber heute schon verraten kann, ist der Titel des neuen Sommerromans. Auch ein Cover habe ich schon.
Genau wie einen Klappentext:
 Liebe, Erinnerungen und ein neuer Anfang – zwischen Nordsee und New York 
Auf der Nordseeinsel Juist hat Nele einst den ersten Kuss von ihrem 
besten Freund Henry bekommen. Im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie 
viele zauberhafte Sommertage mit ihm verbracht – bis eine schicksalhafte
 Nacht alles veränderte. Seitdem hat sie Henry nicht wiedergesehen. 
Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel für die 
Beerdigung von Oma Lotte. Doch dann taucht Henry überraschend auf. Mit 
ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die 
schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die
 Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt?
 Das Wort „Herzensprojekt“ wird von Autoren heutzutage ja fast schon 
inflationär benutzt. Auch ich habe bereits zwei Büchern diesen Titel 
verliehen: 
Zeit für Eisblumen und 
Immer wieder im Sommer. Denn in diesen Geschichten steckt sehr viel von meiner eigenen. Genau wie in 
Wo die Sterne tanzen tanzen.
 Zwar hatte ich nie ernsthaft vor, Musicaldarstellerin oder 
Balletttänzerin zu werden (dazu tanze und singe ich leider viel zu 
schlecht), aber ich kann Neles Sehnsucht nach diesem Kindheitstraum sehr
 gut nachvollziehen. Genau wie ihre Ängste angesichts der Erkenntnis, 
dass vieles, was in dieser Kindheit Bestand hatte, sich aufgelöst hat 
oder nach und nach auflösen wird.
 In den Vergangenheitspassagen führte mich 
Wo die Sterne tanzen in
 die Zeit meiner Kindheit und Jugend zurück. Mein Opa lebte damals noch.
 Wie Neles Oma Lotte hatte er in seiner gusseisernen Pfanne die besten 
Bratkartoffeln der Welt gemacht, und er hat mir mit einem spitzen Messer
 mit Holzgriff Apfelsinen für mich geschält. Seit er tot ist, habe ich 
sie immer nur ausgelöffelt.
 Damals lag die Welt noch so unglaublich weit und offen vor mir, und ich 
war fest davon überzeugt, dass alles möglich sei. Viele Träume von 
damals haben sich nicht erfüllt. Weil das Schicksal andere Pläne mit mir
 hatte, oder weil sie die Träume an Bedeutung verloren. Eine gute 
Designerin wäre zum Beispiel nie aus mir geworden. Und einen Pool 
besitze ich bis heute nicht. Was nicht schlimm ist. Aber das ist nicht 
schlimm, denn  wie Nele kam ich im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis, 
dass nicht alle Träume Wirklichkeit werden können, egal, wie sehr man 
sich dafür anstrengt. Dafür erfüllten sich andere Träume – auf geradezu 
magische Weise. Zum Beispiel der, einmal mein eigenes Buch in den Händen
 zu halten. Inzwischen stehen vierzehn Stück in meinem Bücherregal, und 
ich würde mich freuen, wenn Neles Geschichte auch den Weg in deines 
finden würde. Sie ist sogar schon in allen 
Onlineshops * oder im Buchladen vorbestellbar.
 
Empfehlungen: 
- 
Sweet Sorrow - Weil die erste Liebe unvergesslich ist *, von David Nicholl hat mich über den Jahreswechsel begleitet. Bestimmt kennen den Autor einige von euch schon durch 
Zwei an einem Tag,
 was auch verfilmt wurde. Auch diese Geschichte ist wieder etwas ganz 
Besonders: nostalgisch, bittersüß und wunderschön geschrieben.
- Auch wenn das Jahr schon begonnen hat, möchte ich euch trotzdem noch den achtsamen Jahres-Planer 
Ein guter Plan * empfehlen genauso
 wie den gleichnamigen Blog und Instagramaccount. Durch beide habe ich 
schon viele gute Impulse bekommen, und durch den Jahresplaner, in dem 
man auch das eigene Leben reflektiert, habe ich viel über mich gelernt.
 Ich wünsche euch einen wunderschönen, kreativen Jahresstart und ein gesundes und glückliches 2020.
Eure
Katharina Herzog
 
* Wenn ihr über die von mir eingestellten Links einkauft, bekomme 
ich eine kleine Provision. Darüber freue ich mich natürlich, noch mehr 
allerdings, wenn ihr Bücher im Buchladen kauft. Selbst wenn sie einmal 
nicht auf Lager sind: Schon am nächsten Tag sind sie da, und von vielen 
Läden werden sie auch zu euch nach Hause geliefert.
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